Warum ausgerechnet Maria?
Warum gibt es so viele Marienwallfahrtsorte? Warum übt gerade Maria so eine Faszination auf die Menschen aus?
Die Frage lässt sich beantworten mit der besonderen Rolle, die ein ganz normales Mädchen in der Heilsgeschichte Gottes spielen durfte.
Maria als
Schwester der Menschen
Maria war niemand Besonderes. Sie war ein Mädchen von vielen, ohne spezielle Fähigkeiten oder Begabungen, ohne besondere optische Merkmale. Das einzige, was sie vielleicht vor den anderen auszeichnete, war ein tiefer Glaube und Gottvertrauen. Zu diesem einfachen Mädchen schickt Gott seinen Engel und fragt sie, ob sie bereit wäre, an seinem Plan für die Menschen mitzuarbeiten.
Und jetzt kommt die große Leistung Marias: Sie lässt sich darauf ein. Sie sagt Ja. Sie legt ihr weiteres Leben in die Hände Gottes. Das war alles.
Dadurch, dass es keiner besonderen Leistung bedurfte, um Mutter Jesu zu werden, wird uns Maria sympathisch. Sie ist eine von uns. Sie ist uns ganz nah, weil auch sie nur Mensch war.
Und umgekehrt: Das, was sie getan hat, hätten auch wir tun können oder können auch wir tun: unser Leben ganz in die Hände Gottes legen, ihm glauben und vertrauen. Diese Feststellung eröffnet uns eine ungeahnte Karrieremöglichkeit in den Augen Gottes.
Maria als
auserwählter Mensch
Maria durfte als erster Mensch erfahren, dass das Versprechen Jesu, wir dürften nach unserem Tod auferstehen, nicht nur ein Vertröstung auf später war, sondern Wirklichkeit geworden ist. Jesu hat seine Mutter als ersten Mensche aus dem Tod erlöst und in den Himmel aufgenommen.
Die Perspektive, dass auch uns die Auferstehung und das Eingehen in den Himmel tatsächlich bevorsteht, wurde mit dem Schicksal Mariens für uns zur Gewissheit. Von daher ist uns Maria Vorbild für unseren Lebensweg und gibt zugleich das Ziel unseres Lebens vor.
Maria als
Schnittstelle zum Himmel
Natürlich wenden sich auch Katholiken direkt an Gott, an Vater, Sohn und Heiligen Geist, und brauchen dazu keineswegs eine „Vermittlung“. Maria wird auch niemals angebetet (zumindest dort nicht, wo Marienfrömmigkeit recht verstanden wird). Trotzdem ist sie „eine von uns dort oben“, ein Mensch, der die Vollendung bereits erlangen durfte. Das erlaubt eine gewisse Form der Verehrung, weil ihr schon geschenkt wurde, was uns noch bevorsteht
Diese Position gegenüber uns noch Lebenden und die natürliche Nähe einer Mutter zu ihrem Sohn, macht sie für uns zu einer Anlaufstelle für unsere Sorgen und Probleme, die erreichbarer und näher scheint. Maria kennt das menschliche Leben mit allen Problemen und Sorgen aus eigener Erfahrung, deshalb versteht sie auch.
Wo Maria als Anlaufstelle für Gebete und Anliegen genutzt wird, dort wird sie immer gebeten, diese Anliegen ihrem Sohn vorzutragen, damit ER etwas tue. Wo es auf vielen Votivtafeln heißt „Maria hat geholfen“, ist eigentlich zu ergänzen: „dass Jesus diese Bitte gehört und sie erfüllt hat“!
So verstanden ist die Marienverehrung nichts anderes als eine Verlängerung des Weges, den Jesus uns vorgegeben hat: durch Jesus zum Vater, und durch Maria zu Jesus.
Maria in der Theologie
Die Katholische Theologie hat sich in vier Lehraussagen über Maria geäußert.
Maria ist als Gottesgebärerin die Mutter Gottes
Konzil von Ephesus 431
Maria ist trotz der Geburt immer Jungfrau geblieben
Konzil von Konstantinopel 533
Maria ist unbefleckt empfangen, d.h. sie ist vom ersten Augenblick ihres Daseins an heilig und ohne Erbsünde
Papst Pius IX, 1854
Maria ist als ganzer Mensch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden
Papst Pius XII, 1950
Größere internationale Marienwallfahrtsorte
LOURDES (Frankreich)
In diesem kleinen Dorf in den Pyrenäen erschien die Muttergottes vom 11. Februar bis zum 16. Juli 1858 dem Bauernmädchen Bernadette Soubirous in der Grotte Massabielle beim Holzsammeln insgesamt 18mal. Die „Schöne Dame“ im weißen Kleid mit den Rosen auf den Füßen brachte ihr den Rosenkranz bei, offenbarte sich als die „Unbefleckte Empfängnis“ und forderte von ihr, dass die Menschen in Prozessionen herkommen,dass sie Buße tun und dass eine Kapelle gebaut wird. Die Menschen kamen, beteten mit Bernadette den Rosenkranz und wuschen sich auf ihr Geheiß in der neu entsprungenen Quelle. Erste Heilungen finden statt und schon 1872 kommt über eine Million Pilger in das kleine Dorf. Ein großer Wallfahrtort entsteht, erste Krankenhäuser, die Badeanlagen und Wasserhähne, um das Wasser der Quelle abfüllen zu können. Bis heute wurden offiziell 67 von über 7000 gemeldeten Heilungen als Wunder anerkannt (letztes Wunder 1987, letzte Bestätigung eines Wunders 2005).
Bernadette geht noch 1858 nach Nevers in ein Kloster, wo sie 1879 an Knochentuberkulose stirbt. Die Jungfrau hatte ihr versprochen, sie glücklich zumachen – „aber nicht hier“. 1925 wird sie selig-, 1933 heiliggesprochen. Ihr unverwester Leib ruht in Nevers in der Klosterkirche St. Gildard in einem gläsernen Sarg.
In Lourdes wurden am und über den Felsen drei Kirchen gebaut: eine Krypta, die obere Basilika und die Rosenkranzbasilika. Der Lauf des Flusses Gave wurde umgeleitet, so dass ein großer Platz entstand (die Esplanade). Um die Wallfahrer und vor allem die vielen Kranken fassen zu können, werden ein neues Krankhaus (prominentester Patient war 2005 der Selige Papst Johannes Paul II.) und eine unterirdische Basilika erreichtet, die 25.000 Menschen fassen kann. Inzischen gibt es 22 Kirchen, Kapellen und Betsäle, in denen laufend in verschiedenen Sprachen Gottesdienste gefeiert werden. Hauptelemente der Wallfahrt sind die eucharistische Prozession am Nachmittag mit Krankensegnung, die Marianische Rosenkranzprozession mit Kerzen am Abend und die Internationalen Messen mittwochs und sonntags. Auch Kreuzwegbeten gehört dazu, sowie Kerzenopfer und ein Gang in die Bäder.
Lourdes ist ein sehr international geprägter Wallfahrtsort, viele National- und Diözesanwallfahrten aus Frankreich, Italien, Spanien, aber auch Soldaten aus aller Herren Länder, bringen jedes Jahr 5 Millionen Menschen an die Grotte – darunter ca. 40.000 deutsche Pilger. Fels, Wasser und Licht sind einfache Symbole, die den Menschen aufschließen für den Glauben und sich zu Hause fühlen lassen.
FATIMA ( Portugal)
1913 erschien Maria den Hirtenkindern Francisco und Jacinta Martos und deren Cousine Lucia dos Santos auf dem Feld in der Cova da Iria in einer Steineiche. Die „schöne Dame“ trug den Kindern auf, dass sie für die armen Seelen und die Sünder den Rosenkranz beten sollten und Buße tun, damit sich die Welt (vor allem Russland) bekehrt. Es folgten 5 weitere Erscheinungen immer am 13. eines Monats zwischen Mai und Oktober. Ein Sonnenwunder, das mehrere tausend Menschen sahen, und die Höllenvision der Seherkinder trug zur weltweiten Verbreitung der Botschaften von Fatima bei. Weit bekannt ist das „Anhängsel-Gebet“ an den Rosenkranz, in dem für die Armen Seelen gebetet wird: „O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden. Führe alle Selen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.“
1930 wird die Wallfahrt offiziell anerkannt. Die Mulde in der Cova da Iria wird bebaut, eine kleine Stadt entsteht, der Pilgerstrom wächst bis heute auf über 4 Millionen Pilger pro Jahr an. Jeweils am 12./13. eines Monats finden die Hauptfestlichkeiten statt, zu denen viele Portugiesen zu Fuß nach Fatima wallfahrten: Rosenkranzgebet, Lichterprozession, mitternächtliche Messe auf dem Platz unter freiem Himmel und Abschlussmesse mit Verabschiedung des Gnadenbildes, das zurück in die kleine Kapelle getragen wird, am darauffolgenden Tag. An den anderen Tagen ist Fatima fast leer. Obwohl die Wallfahrt sehr portugiesisch geprägt ist, haben sich die Botschaft von Fatima und vor allem die Fatima-Feiern in die ganze Welt verbreitet.
Der Heilige Papst Johannes Paul II. führte das Überlebens des Attentats am 13. Mai 1981 auf die Hilfe Unserer Lieben Frau von Fatima zurück. Das Projektil, das nur knapp seine Lunge verfehlte, wurde in die Festtags-Krone der Madonna eingearbeitet.
TSCHENSTOCHAU (Polen)
In dem Kloster der Pauliner auf dem Weißen Berg (Jasna Gora) wird seit 1384 die „Schwarze Madonna“ verehrt, eine Marienikone, die 1430 bei einem Überfall auf die Stadt durch mehrere Schwerthiebe beschädigt wurde. Sie gehört zum Typ der „Hodegetria“, der Wegweiserin. Seit der Belagerung durch die Schweden und auch während der kommunistischen Herrschaft war die Ikone ein Symbol der Freiheit. Sie ist das größte Wallfahrtsziel Ost-Europas mit jährlich ca. 3,5 Millionen Pilgern.
GUADELOUPE (Mexiko)
Hier ist die Gottesmutter Maria am 09.12.1531, dort damals das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, dem Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin auf dem Berg Tepeyac erstmals erschienen. Als Juan Diego daraufhin beim örtlichen Bischof vorstellig wurde, entstand auf seinem Mantel auf unerklärliche Weise ein Bild Mariens. Der Mantel mit dem Gnadenbild „Unsere Liebe Frau von Guadalupe“ ist heute noch zu sehen. In der 1975 neu erbauten Basilika finden 10.000 Menschen Platz. Juan Diego wurde 2002 heilig gesprochen.
ALTÖTTING (Deutschland)
Hier wird ebenfalls eine aus Lindenholz geschnitzte, „Schwarze Madonna“ verehrt. 1489 ertrank ein Bub im Altöttinger Möhrnbach, der von seiner Mutter voll Vertrauen vor das Gnadenbild der Madonna gebracht wurde und wieder zum Leben erwachte. Seitdem wurde Altötting zum religiösen Herz Bayerns, zahlreiche Wunderheilungen werden berichtet und finden bis heute statt. Die Herzen der bayerischen Könige sind hier bestattet. Die kleine Kapelle ist tapeziert mit Tausenden von Votivbildern und Ziel der größten Fußwallfahrt Deutschlands (10.000 Pilger).
LORETO ( Italien)
Der oberitalienische Wallfahrtsort birgt in seiner Basilika das Haus, in dem Maria in Nazareth wohnte. Zum Schutz vor heidnischen Angriffen wurde es von Engeln hierher getragen. Es ist außen kostbar mit Marmor verkleidet worden. Im inneren sieht man original Ziegelmauern aus dem 1. Jh. Außerdem gibt es eine aus Zedernholz geschnitzte schwarze Madonna, die aus dem 16. Jh. stammt und eine bei einem Brand des Hl. Hauses verloren gegangene ältere Statue ersetzt.
MONTSERRAT (Spanien)
Auf dem Berg Montserrat stand schon in vorchristlicher Zeit ein Venustempel, der nach der Legende durch den Erzengel Michael zerstört wurde. An seiner Stelle wurde dann 880 zu Ehren eines wunderbringenden Marienbildes ein Kloster gegründet. Der Legende nach war diese Madonna in einer Höhle im Montserrat eingeschlossen, und wurde durch ein Lichtwunder von einem Mönch offenbart. Die aus Olivenholz geschnitzte Madonna zeigt eine sitzende Maria auf einem Thron mit einem Jesuskind im Arm. Wegen ihrer dunklen Farbe erhielt die Madonna den Beinamen Moreneta, „die kleine Schwarze“
MARIAZELL (Österreich)
Hier wird eine Lindenholz-Madonna aus dem 11. Jh. verehrt. Sie gehörte einem Mönch Magnus, der als Missionar in die Gegend kam. Aus seiner Zelle, die sowohl als Unterkunft wie auch als Kapelle diente, entwickelte sich Mariazell. Die Statue der sitzenden Maria, die Jesus auf dem Arm trägt, wurde zum berühmten Gnadenbild, das noch heute als „Magna Mater Austriae“, als große Mutter Österreichs, verehrt wird. Mariazell ist auch für Ungarn und weitere slawische Völker ein wichtiges Pilgerziel.
LA SALETTE ( Frankreich)
Zwei Hirtenkinder, Maximin Giraud und Melanie Calvat, sahen am 19.09.1846 in den Alpen über dem Dorf La Salette in der Isère eine „Schöne Frau“, Tränen vergießend, ganz in Licht gehüllt. Sie trug ihnen eine Botschaft auf für ihr „ganzes Volk“, die zur Bekehrung aufruft. Inhalt der Botschaft ist vor allem die Heiligung des Sonntags und des Namens Gottes. Am Erscheinungsort auf 1750m Höhe befindet sich heute eine Wallfahrtsbasilika und ein Kloster mit Salettiner-Patres und -Schwestern.
Kleinere internationale Marienwallfahrtsorte
EINSIEDELN ( Schweiz)
In Einsiedeln (10 km südlich vom Zürichsee) wird ebenfalls eine schwarze Madonna verehrt. Der Ort entstand 836 als Einsiedel-Zelle des Hl. Meinrad. Aus der Zelle entstand ein benediktinisches Kloster, und ab dem 12. Jh. ist eine Marienfigur als Gnadenbild erwähnt, das allerdings 1465 einem Brand zum Opfer fiel. Das heutige Gnadenbild ist eine spätgotische Holzfigur einer stehenden Madonna mit dem Kind auf dem Arm. Es hat prächtige Gewänder und wird in einer eigenen Gnadenkapelle, gleich am Eingang der heutigen prachtvollen Barockkirche (Innenausstattung durch die Gebrüder Asam), verehrt. Hauptfest ist der 15. August.
KNOCK (Irland)
In Knock erschien 1879 auch Maria, die „Königin von Irland“, gemeinsam mit Johannes dem Täufer, dem Hl. Josef und einem Altartisch mit Lamm und Engeln an der Außenmauer der Pfarrkirche. Aus Knock stammt daraufhin auch die Idee des Rosenkranzkreuzzuges, der sich um die Verbreitung des Rosenkranzgebetes vor allem in den Familien (der Hl. Josef als Patron für die Familien!) bemüht. Eine Botschaft in Worten gibt es hier nicht, doch wird der erschienene Altartisch dahingehend gedeutet, dass sich die Kirche wieder mehr auf die Eucharistie als ihre Mitte besinnen sollte.
Die moderne Wallfahrtsbasilika ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus charmant, die Gartenanlagen sind wunderschön!
BANNEUX (Belgien)
Auf den ersten Blick ähnelt Banneux dem Heiligtum in Lourdes. Hier ist vom 15. Januar bis 2. März 1933 der zwölfjährigen Mariette Beco die Gottesmutter Maria achtmal erschienen, dabei bezeichnete sie sich selbst als „Jungfrau der Armen“. Das Mädchen entdeckte eine Quelle, die für die Kranken der Welt Linderung bringen soll. Die Botschaft an sie lautete: „Ich bin die Jungfrau der Armen. Betet viel.“ Auf dem Gelände entstanden mehrere kleine Kirchen und Unterkünfte für Pilger, besonders für Kranke. Menschen, die einen stillen Ort zum Gebet suchen, werden sich in dem kleinen Wallfahrtsdorf sicher wohl fühlen. Das Wallfahrtsprogramm kennt nur wenige Höhepunkte.
LE PUY ( Frankreich)
Auf dem Mont Anis, dem Hauptbasaltkegel mitten in Le Puy, war ursprünglich eine heidnische Kultstätte mit einem heilenden „Fieberstein“. Um 420 erschien Maria im Traum einer kranken Witwe und gebot ihr, sich zur Heilung auf diesen Stein zu legen und anschließend beim Bischof die Marienverehrung durchzusetzen. Der Berg war am nächsten Tag mit Schnee bedeckt, ein Hirsch hatte die Umrisse der Kirche in den Schnee getreten. Ende des 5. Jh. entstand die erste Kirche auf dem Berg. Die heutige Basilika stammt aus dem 12. Jh. Eine steile Treppe mit 124 Stufen führt aus der Stadt hinauf. Das Gnadenbild der Schwarzen Madonna stammte von König Ludwig dem Heiligen, der es 1254 aus dem Heiligen Land mitgebracht haben soll. 1794 wurde es Opfer der französischen Revolution und auf dem Marktplatz verbrannt. Heute findet man eine Kopie davon in der Basilika. Neben der Kirche segnet heute eine 16m hohe Muttergottes-Statue, die aus russischen Kanonen gegossen wurde, die Stadt. In Le Puy wurde das Salve Regina „erfunden“. Hauptfest ist der 25. März, am 5. August gibt es eine feierliche Prozession mit dem Gnadenbild durch die Stadt.
KEVELAER ( Deutschland)
In Kevelaer am Niederrhein wird keine Statue oder ein Gemälde, sondern ein Druck des Luxembourger Gnadenbildes auf Papier verehrt. Um die Weihnachtszeit des Jahres 1641 hörte ein schlichter Handelsmann namens Hendrick Busman auf seinem täglichen Weg von Weeze nach Geldern vor einem Hagelkreuz, das an einer Wegkreuzung nahe bei Kevelaer stand dreimal den geheimnisvollen Anruf: „An dieser Stelle sollst du mir ein Kapellchen bauen.“ Seine Frau Mechel hatte daraufhin die Vision eines Gebetshäuschens, in dem das papierene Bild Unserer Lieben Frau von Luxembourg, der „Trösterin der Betrübten“ verehrt wurde, das sie kurz zuvor bei ein paar Soldaten erworben hatte. Im Mai 1642 wurde das Papierbildchen in den fertigen Bildstock übertragen und schnell entwickelte sich eine große Verehrung und erste Wunder geschahen.
1654 wurde der kleine Bildstock zur heutigen Kapelle erweitert, der Bau von Kerzenkapelle und Basilika trug dem wachsenden Strom der Pilger Rechnung.