Wallfahrt und Sündenvergebung?
Von Anfang an war mit einer Wallfahrt auch der Gedanke der Buße und der Sündenvergebung verbunden. Die Zeit, als man sich Erbsen in die Schuhe steckte, ist Gottseidank vorbei. Eine Beichte gehört aber auch heute noch zu jeder guten Wallfahrt. Wenn man den langen Pilgerweg hinter sich hat, soll man nicht so wieder zurückkommen, wie man gegangen ist, sondern um viele Erfahrungen und Einsichten reicher. Damit ist verbunden eine geänderte, geläuterte Lebenseinstellung – und dazu passt ein „Großreinemachen“ auch in der persönlichen Gottesbeziehung und im Glaubensleben.
Weil viele heute aber Probleme mit dem Beichten haben und den Schritt zu einer Aussprache zunächst scheuen, hilft vielleicht eine gute Gewissenserforschung, sich mit seinem Leben und dessen guten und schlechten Seiten intensiver auseinanderzusetzen.
Beim Gehen hat man Zeit zum Nachdenken – und bei vielen ist dabei schon das Bedürfnis nach einer guten Aussprache gewachsen, die schließlich eine Beichte werden durfte.
Hier finden Sie einige ausformulierte Vorschläge zu Gewissenserforschungen