Wenn wir auf Wallfahrt unterwegs sind, beten wir immer wieder den Rosenkranz. Unzählige Male sprechen wir das „Gegrüßet seist du Maria“. Doch das ist nicht nur ein Gebet zur Gottesmutter, sondern immer auch die dankbare Erinnerung, dass Gott seinen Sohn in diese Welt gesandt hat. Er ist Mensch geworden für uns. Die Worte des Engels, mit denen das „Gegrüßet seist du Maria“ beginnt, bringen das zum Ausdruck.
Rosenkranzbeten heißt, das Leben Jesu betrachten; die einzelnen Geheimnisse, die jeweils ein Ereignis aus dem Leben Jesu aufgreifen, unterstreichen dies.
Wenn wir auf unserem Weg betend auf Jesus schauen und die Fürsprache der Gottesmutter anrufen, dann dürfen wir gewiss sein, dass wir all unsere Anliegen voll Vertrauen in unser Gebet hinein legen dürfen, seien es die ausgesprochenen oder auch die stillen Anliegen.
Den Rosenkranz zu beten, heißt aber nicht, immer nur dieselben Gesätzchen aufzusagen. Je nach Gebetsanliegen lassen sich die hergebrachten Gesätzchen deuten, interpretieren - und auch ergänzen um "neue" Inhalte, die das Heilsgeschehen um Jesus neu in den Mittelpunkt rücken und aktuelle Verknüpfungen zu den Nöten unserer Zeit zulassen.
Sinnvoll und hilfreich kann es dabei auch sein, vor jedem Gesätzchen eine Schriftstelle zu betrachten oder das Gebetsanliegen mit dem jeweiligen Geheimnis zu verbinden.
Eine Auswahl "neuer" Rosenkränze finden Sie hier:
- Rosenkranz für die Jugend (neu)
- Schöpfungsrosenkranz
- Rosenkranz vom engagierten Christen
- Rosenkranz um Verantwortung
- Rosenkranz von den Werten Jesu
- Rosenkranz von der Mutter und ihrem Sohn
- Heilig-Geist-Rosenkränze
- Heilig-Geist-RK mit Betrachtungen von Papst Franziskus
- Rosenkranz von den Familienkonflikten
- Rosenkranz von der Krankenpflege
- Rosenkranz von der Arbeit
- Rosenkranz um geistliche Berufe
- Rosenkranz zur Familiensynode 2015
- Rosenkranz "Freude am Glauben"
- Rosenkranz zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit I (Misericordiae vultus)
- Rosenkranz zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit II (leibliche & geistliche Werke)
- Rosenkranz zur Enzyklika "Amoris laetita"
- Rosenkranz von den Zukunftssorgen
- Rosenkranz "Berufen Frieden zu stiften" (neu)
Einführende Gedanken zu den traditionellen Rosenkranzgesätzen finden Sie hier:
- Freudenreicher Rosenkranz mit Schwerpunkt "Barmherzigkeit"
- Glorreicher Rosenkranz für Familien I
- Glorreicher Rosenkranz für Familien II
- Lichtreicher "Dankeschön-Rosenkranz"
- Lichtreicher Rosenkranz "Wandel und Aufbruch" (neu)
Sehr intensiv und berührend kann es auch sein, einen kurzen Rosenkranz-Psalter zu beten, indem man die traditionellen 5 Gesätzchen hintereinander betet mit je einem Ave. So kommen die Geschehnisse des Lebens Jesu, die "Heilsgeheimnisse", noch deutlicher zum Vorschein. Dazu eine Anleitung:
Eine Alternative zum traditionellen Marien-Rosenkranz kann der Christus-Rosenkranz sein, zu dem es ebenfalls unzählige Gesätzchen gibt. Hier wird deutlich, dass das Rosenkranzgebet eigentlich ein Christus-Gebet ist. Der alternierende Aufbau und der meditative Charakter bleiben erhalten. Er eignet sich vor allem auch für ökumenische Wallfahrten!